• Roland Hormel schrieb am 11.11.2020 um 12:35 Uhr:

    Hallo Romina,
    ich nehme an, die zu bewertende Frage drehte sich um den Umfang der Online-Trainings.
    Es handelt sich um eine Ordinalskala, und die Art der Fragestellung ist ja quasi identisch mit den aktuellen Befragungen zur Corona-Pandemie (z. B. „Die Maßnahmen sind zu streng“ über „…genau richtig“ bis „… müssten noch strenger sein“).
    Durch die Einfachheit der Fragestellung liefert das Ergebnis eine klare inhaltliche Aussage, und auch ein Vergleich der beiden Befragungszeitpunkte lässt sich durch ein „Nebeneinanderstellen“ der Werte für Zeitpunkt A und Zeitpunkt B leicht bewerkstelligen und zeigt „auf den ersten Blick“, ob es relevante Veränderungen gab.
    Eine weitergehende Auswertung macht m. E. nur dahingehend Sinn, dass Sie die Ergebnisse für bestimmte Gruppen darstellen (falls das erfasst wurde) und vergleichen.
    Daraus können Sie dann z. B. einen Bericht erstellen, wie sich der Anteil der „stimmigen“ Antworten verändert hat, absolut und in den einzelnen Gruppen.
    Letztlich kann man mit den Ergebnissen genau das machen, was z. B. zur Conona-Pandemie im ZDF immer im „Politbarometer“ zu sehen ist: Darstellung der prozentualen Zustimmungswerte zu den Antwortmöglichkeiten, Vergleich für die Anhänger der verschiedenen Parteien, Zeitvergleich bei Wiederholungsbefragungen.
    Ansonsten sehe ich keine vernünftigen Auswertemöglichkeiten.
    Ein Extrembeispiel für ein unsinniges Ergebnis: Der Mittelwert über die Antwortmöglichkeiten hinweg wäre identisch, wenn 100 % mit „stimmig“ anworten oder wenn 0 % mit „stimmig“ antworten, dafür aber je 50 % mit „zu wenig“ und 50 % mit „zu viel“. Sie hätten damit für ein zu 100 % passendes Angebot den gleichen Mittelwert wie für ein zu 0 % passendes…
    Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit etwas weiterhelfen.
    Viele Grüße
    Roland Hormel

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